Problemstellung
SAP R/3 geht bei der Terminierung der Plan-/Fertigungsaufträge von unendlicher Kapazität aus. Dadurch erhalten Sie zwar einen Starttermin für die Fertigung eines Auftrags, ob Sie den Endtermin aber einhalten können, hängt davon ab, ob Ihnen die benötigten Kapazitäten auch zur Verfügung stehen.
Um verspätete Lieferungen zu vermeiden, geben Sie erhöhte Transferzeiten zwischen den Arbeitsplätzen ein. Die Folge sind hohe Durchlaufzeiten und hohe Lagerbestände.
Sie kennen zwar die momentanen Engpässe Ihrer Fertigung, können aber über die nähere Zukunft keine Aussagen treffen.
Sie bestellen nach Verbrauch der Vergangenheit, wissen aber nicht genau, ob die Rohstoffe für die aktuelle Auftragslage reichen.
Sie betrachten Fehlteile auf Materialebene oder Fertigungsauftragsebene und suchen nach einer Möglichkeit für ein beliebiges Fertigungsspektrum die Fehlteile in beliebiger Fertigungstiefe zu bestimmen.
Sie können nicht kontrollieren, ob Ihre Fertigung sich an die vorgegebenen Termine hält.
Sie können dem Kunden keine verbindlichen Liefertermine bestätigen.
Probleme müssen auftreten, um erkannt zu werden.